Unsere neuen Piktogramme

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Ein Anfang ist gemacht ....

 

Nach zähen Verhandlungen, einer Unterschriftaktion, vielen Vororttreffen mit der Stadt und Politik und Besuchen bei der Bürgermeisterin haben wir jetzt erreicht, dass (zumindest schon ein mal)  zwei 30iger-Piktogramme eingezeichnet wurden.

Wenn dies der Anfang von weiteren zugesagten Piktogrammen und verkehrsberuhigenden Maßnahmen ist, wäre der erste Schritt erfolgreich getan.

Wenn das so bleiben soll, müssen wir uns fragen, warum 30 km/h - Piktogramme  MITTEN in der 30iger Zone platziert wurden und nicht ...

 

 

an den Anfängen der 30iger Zone, oder zumindest in der Nähe, wo unsere Kinder wohnen und spielen.

In dem, von den Piktogrammen umfaßte 150 Meter(!)  Bereich, wohnen nur Rentner. Die schutzbedürftigen 20 Kleinkinder aus der Rüsbergstraße spielen und wohnen ausschliesslich ausserhalb der Piktogramme. Konzentriert in einem 50 Meter Bereich um die Markenstraße und in der vorderen Rüsbergstraße. Diese sind aber 100erte Meter von den Piktogrammen entfernt.

Durch die Lesbarkeit in Fahrtrichtung kann man zudem noch den Eindruck bekommen, dass nur innerhalb dieses 150 Meter Bereichs 30 km/h gelten.

Dieser unwissentlich dann als "30iger Kurzzone" interpretierbare Bereich würde es dem eiligen Verkehrsteilnehmer erlauben in der restlichen Rüsbergstraße schneller zu fahren. Diese oftmals per se nicht durch Intelligenz gesegneten Verkehrsteilnehmer hätten dann auch noch eine Ausrede auf dem Tablett serviert bekommen.

Für unsere Kinder haben diese Piktogramme einen eher nachteiligen Erfolg.

Die 400 rasenden Durchgangsverkehrler, die täglich an unseren Kindern durch Rüsbergstraße und dann durch die Heinrich-Heinestraße fliegen, bekommen die Piktogramme erst gar nicht zu sehen.

 

Wir hören uns selber reden (=schreiben)  und könnten auch verstehen, wenn Aussenstehende meinen wir seien "immer unzufriedene Querulanten".

Bitte seien Sie gewiss, wir sind es nicht.

Wir sind wirklich dankbar, dass unsere Bemühungen endlich ein Ohr bei der Stadt gefunden haben und etwas unternommen wurde. Wenn es jetzt noch weiter geht mit den be- und versprochenen Maßnahmen, dann ist den Gewählten unsere Dankbarkeit gewiss.

Doch die Erfahrungen der letzten 20 Jahre lehrte und lehrt uns leider, dass jetzt wieder getrost die Hände in den Schoss gelegt werden.

Dann sind diese Piktogramme doch nur Steuerverschwendung gewesen.

Wir lassen uns sehr gerne durch Taten vom Gegenteil überzeugen.

Aber leider:

Wir werden doch alle, immer und überall veräppelt, wo wir dabeistehen und noch überzeugt applaudieren.

 

 

So stellt sich die Situation in Kämpen auf der Basis vom Ordungsamt gezählter KFZ aus 2015 dar.

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Kommentare: 3
  • #1

    Rü24 (Montag, 12 September 2016 17:10)

    Wir habe uns auch gewundert, dass die Piktogramme dort platziert wurden.
    Es kommen bestimmt noch weitere, sonst machen diese beiden keinen Sinn.
    Die meisten Kinder wohnen 300 Meter weiter zur Markenstraße.
    Das haben doch jetzt auch noch 2 Familien neu gebaut.
    Da sollte auf jeden Fall noch was gemacht werden...

  • #2

    Aus Kämpen (Donnerstag, 15 September 2016 16:01)

    Lassen wir uns mal überraschen, was da noch kommt. Auch ich bin der Meinung, dass diese Piktogramme allein noch keinen Sinn machen bzw. als "Kurzzone" falsch verstanden werden könnten.
    Eindeutig muß an den Einfahrten (Kämpenstr. u. Hammertal) zur Rüsbergstraße deutlicher auf die 30er Zone und die Anliegernutzung hingewiesen werden.

  • #3

    sicheres-Kämpen (Samstag, 01 Oktober 2016 17:12)

    @Aus Kämpen
    zumindest am Beginn und Ende der 30iger Zone....