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Schwerlastverkehr zerstört die Straßen in Kämpen. Zahlen müssen wir dafür....

Hier werden gerade 30 Tonnen Fracht abgeladen... Plus LKW sind das 40 Tonnen, die unsere u.a. Kanalisation kaputt machen
Hier werden gerade 30 Tonnen Fracht abgeladen... Plus LKW sind das 40 Tonnen, die unsere u.a. Kanalisation kaputt machen

Das hört sich erst mal nicht so schlimm an, wie unsere letzten Nachrichten aus Kämpen.

 

Doch wenn an sich die Sache genauer anschaut, wir berichteten in der Vergangenheit schon mal drüber, dann wir einem klar, dass uns das sehr wohl etwas angeht.

 

Es wird wieder mal gebaut in der Rüsbergstrasse.

Schon seit Wochen.

Das vorgeschriebene Baustellenschild mit dem roten Punkt und den Kontaktdaten gibt es nicht.

 

Alles immer noch nicht so schlimm werden Sie denken.

Wer uns kennt, weiß, dass wir uns nicht über bürokratische Miniversäumnisse Einzelner aufregen, sondern nur um wirklich wichtige Themen kümmern.

 

Also, wegen des fehlenden Schildes konnten wir nicht erfragen, ob ein sog. Zustandsfeststellung gemacht worden ist.
Das ist so etwas ein Gutachten über den IST-Zustand der Straßen, der Gebäude, der Mauern, der Pflanzen  und des Abwasserkanals vor dem Baustellenbeginn.

Denn nur so kann man später Ansprüche geltend machen, wenn Risse in Hauswänden auftreten, oder die Asphaltoberfläche zerstört oder der Kanal in Mitleidenschaft gezogen worden ist, oder aber auch, wenn durch nicht beseitigten baustellenbedingten Straßendreck Ihr Autolack zerkratzt wurde.

Kosten, die dann der Bauherr bzw. seine Versicherung übernehmen müssen.

Ohne dieses Gutachten bleibt jeder Geschädigte auf seinen Kosten sitzen, da hilft auch kein Anwalt.

(Der wird sagen: " Sie (Geschädigter) müssen nachweisen, dass der Riss in Ihrem Haus ohne die Baustelle nicht aufgetreten wäre." oder " Das war vorher schon, oder können Sie das Gegenteil beweisen") Sie kratzen sich zurecht am Kopf und fragen sich, wie soll ich das denn beweisen? Dafür gibt es diese Zustandfeststellungen.

Es kommt noch doller:

Auf Nachfrage bei den Fahrer des 40 Tonners, ob er überhaupt eine Sondernutzungsgenehmigung für die 3,5/7,5 Tonnen Straßen habe, sagte er :" Er wüsste von nichts", d.h. er hat keine, denn diese muß er vorher beantragen und  auf Verlangen eines Jeden vorzeigen können.

Warum ist das so wichtig ?

Diese Sondernutzungsgenehmigungen werden vom Ordnungsamt ausgestellt und legitimieren den Fahrer mit seinem 40 Tonner durch das Wohngebiet zu fahren. Alle Regressansprüche laufen dann über die Stadt.

Dies kann die Anwohner auch bei einer anstehenden Sanierung der Anliegerstrasse von einem Teil der zu übernehmenden Kosten befreien. Die Stadt muß dann die Kosten übernehmen oder sich vom Bauherren zurückholen.

Das kann kompliziert und schwierig werden. Da ist es für die Stadt doch besser erst keine auszustellen, Hinweise auf den Verstoß seitens der Anwohner zu ignorieren und auszusitzen und nachher die gelackmeierten Anwohner für die Sanierung der, durch den illegalen Baustellenverkehr zerstörten, Strasse zu "melken".

Ohne die Genehmigung, Sie ahnen es, müssen die Anwohner den maximalen Anliegeranteil, bis zu 75 % der gesamten Baukosten, übernehmen.

Je nach Grundstücksgröße und Haus kommen da schnell 10.000 Euro + x zusammen.

Nur weil keine Genehmigung vorlag und kein Baustellenschild aufgehängt wurde.

Sie sehen, wie wichtig solche, auf den ersten Blick, profanen Dinge sein können, über die wir uns zu Recht aufregen.

 

Machen Sie mit:

Machen Sie Fotos von dem Baustellenverkehr, wie dieses hier von einem besorgten Nachbarn und schicken es an: bi_sicheres_kaempen@t-online.de

Machen Sie mit:

Schreiben Sie eine email an das Ordnungsamt mit der Frage nach der Zustandsfeststellung, dem Hinweis des fehlenden Baustellenschildes sowie des nicht gezeigten Sondernutzungsrechtes für den Schwerlastverkehr.

Ordnungsamt@stadt-witten.de

Bilder von der Baustelle oder dem LKW können sie dann auch noch anfügen.

Es ist Ihr Geld...

 

 

Man kan schön sehen, wie der schwer beladene LKW Asphaltbrocken mit seinen Reifen, durch Drehen udn Wenden  auf engstem Raum,  aus der Straße
Man kan schön sehen, wie der schwer beladene LKW Asphaltbrocken mit seinen Reifen, durch Drehen udn Wenden auf engstem Raum, aus der Straße

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Kommentare: 1
  • #1

    Eine_Familie aus Kämpen (Dienstag, 10 April 2018 15:16)

    Hallo liebes sicheres-kaempen Team...
    Heute morgen haben wir wieder mal beobachten müssen, wie sich ein Schwerlastkran durch die Rüsbergstraße quälte und das Hammertal suchte.
    EinNachbarn, der die Fotos gemacht hat und ich haben dann einen Brief an Herrn Kuhn verfasst, mit der Bitte um Abhilfe, da sonst die Straßen und Kanalisation in Kämpen bald für UNSER teuer Geld saniert werden müssen...
    Ihr berichtetet schon ...
    Die Bilder schicke ich per mail.
    Bitte veröffentlicht das doch hier, damit keiner sagen kann, das kann nicht sein ...
    Hier der Brief an Herrn Kuhn:

    Hallo Martin,

    heute Morgen (6:30 Uhr) sind wir in der Rüsbergstraße durch andauerndes lautes Hupen und dröhnenden Motoren geweckt worden.
    Ein Kranwagen hat in der Rüsbergstraße den Durchgangsverkehr aufgehalten.
    Ein Nachbar, der mit seinem Hund unterwegs war, konnte das ganze fotografieren.
    Wie Du auf den Bildern erfassen kannst ist mal wieder ein sehr schwerer und langer Schwertransporter durch die Rüsbergstraße gefahren.
    Dieses 50 Tonnen Ungetüm suchte den Weg ins Hammertal.
    Allein der Anhänger mit den Gegengewichten wiegt über 15 Tonnen. (7,5 Tonnen sind erlaubt)
    Die Fahrbahn der Rüsbergstraße und der Heinrich-Heine Straße und die Ver- und Entsorgungsgkanäle sind spätestens ab der Heinrich-Heine Straße für diese Tonnagen nicht ausgelegt. Der untere Teil der Rüsbergstraße ist noch weniger belastbar.
    Dabei sind der Asphalt und die Kanalisation bei uns wieder ein Stück weiter unwiederbringlich zerstört worden.
    Und wir Anlieger werden zur Kasse gebeten.
    Wenn dieses Gewichtsmonster zu den Firmen in der unteren Rüsbergstraße gefahren ist, musst Du bei VTN und Co. Bescheid geben, dass die (VTN und Co.) den beauftragten (Schwertransporter-) Firmen mitteilen, dass deren Firma (VTN und Co.) nur über das Hammertal zu erreichen sind.
    Sollte dieser und die ganzen anderen Schwertransporter (10-20 am Tag) sich einfach nur verfahren oder einen Stau umfahren wollen, muss über eine andere Positionierung der Verbotsschilder (Anlieger und 7,5 Tonnen) auf den übergeordneten Straßen (Kämpenstraße und Hammertal) nachgedacht werden. Zuständigkeiten und Verantwortung bei den Strassen NRW hin oder her....
    Die vorhandenen Schilder reichen, wie dieses zufällig fotodokumentierte Beispiel zeigt, definitiv nicht aus.

    Kurz danach kamen noch 2 Sattelschlepper, die vom Hammertal durch die Rüsbergstraße direkt zur Kämpenstraße gefahren sind.

    Es wäre schön, wenn Du ein mir ein paar Zeilen dazu schreiben könntest.

    Zur Info:
    Ich werde diese email auch an die Leute von sicheres-kaempen schicken.

    MFG


    Originalbilder hat mir der Nachbar zugeschickt.
    Der Nachbar wurde vom Fahrer gebeten, das Kennzeichen unkenntlich zu machen. Ich bin dieser Bitte gefolgt.
    Es geht auch nicht um DEN Fahrer, sondern um die ganze immerwährende Situation